Paddockplatten mit Dreischichtbauweise für einen optimalen Reitplatzboden

Ein elastischer, trockener und gleichzeitig stabiler Boden bietet Ihren Pferden ganzjährig optimale Bedingungen. Ob auf Paddocks, Reitplätzen, Heuraufen oder an Tränkstellen – eine professionelle Bodenbefestigung schützt Ihre Tiere vor Krankheiten, Gelenkbelastungen und Verletzungen. Zudem profitieren Sie von einer langen Lebensdauer Ihres Platzes und sparen sich mühsame Sanierungsarbeiten im Nachgang. Besonders bewährt bei der Bodengestaltung hat sich die sogenannte Dreischichtbauweise mit einer Trag-, Trenn- und Tretschicht. Dabei kommen unterschiedliche Natur- und Kunststoffmaterialien zum Einsatz. Vor allem Paddockplatten bilden hier ein zuverlässiges Element für die Trennschicht und sollten für die Bodenstabilisierung fest mit eingeplant werden.

Paddockplatten als optimale Trennschicht

Um die Vorteile von Paddockplatten innerhalb der Dreischichtbauweise zu verstehen, ist ein Blick auf das System dieser Bauweise wichtig. Die unterste Ebene bildet die Tragschicht, die üblicherweise aus gröberem Splitt wie etwa einem wasserdurchlässigen Gemisch aus Schotter, Kies oder Mineralbruch besteht. Ihre Hauptfunktion ist das Ableiten von überschüssigem Wasser und das Tragen der oberen Schichten. Als oberste Ebene fungiert die Tretschicht. Sie ist die Trittfläche des Pferdes und sollte in Abstimmung mit der Art der Bodennutzung gestaltet sein. Grundsätzlich sollte sie elastisch und scherfest sein, um den Tieren stabilen Halt zu geben und dabei die Gelenke zu schonen. Gleichzeitig nimmt sie als erste Schicht Wasser auf und sollte einen entsprechenden Überschuss ableiten können. Zusammengesetzt wird sie aus qualitativen Reitsanden und Zuschlagstoffen wie etwa Fasern, Holzspäne oder geotextilen Vliesstücken.

Die Trennschicht wird zwischen beiden Schichten angelegt und soll das Vermischen beider Bereiche verhindern. Sie ist außerdem wichtig, um Wasser zu speichern und von oben in die Erde abzuleiten. Als Trennschicht werden im Reitplatzbau bevorzugt Paddockplatten aus Kunststoff verwendet. Durch spezielle Materialien wie etwa Polyethylengranulat, durch die großen Auflageflächen und durch die besondere Wabenform mit wasserableitenden Löchern bieten viele auf dem Markt erhältlichen Modelle eine besonders flexible Stabilität und eine ausgezeichnete Drainagewirkung. Aufkommender Bodendruck wird dadurch gleichmäßig abgefangen. Gleichzeitig verhindern die Platten eine Verdichtung der Flächen und das Wasser kann zuverlässig absickern.

Das sollten Sie bei der Konzeption Ihrer Reitplatzbefestigung beachten

Die Dreischichtbauweise hat sich grundlegend als effizientestes und nachhaltigstes Bodenkonzept für den Pferdesport etabliert. Bevor Sie mit der Umsetzung dieses Bausystems beginnen, sollten Sie jedoch einige Faktoren in die Planung mit einbeziehen.

Bereits bei der Bodenbeschaffenheit gilt zu beachten, dass sehr ton- und lehmhaltige Böden keine guten Voraussetzungen bieten, da sie die Gefahr von Staunässe bergen und Wasser an die Platzoberfläche gelangen kann. Die Lage und Wetterbeeinflussung Ihres Platzes sind ebenfalls ausschlaggebende Punkte. Abhängig von der Niederschlagsmenge, Windaufkommen und Sonneneinstrahlung sind Reitplätze mehr oder weniger intensiv Umwelteinflüssen ausgesetzt. Generell ist eine Nord-Süd-Längsausrichtung empfehlenswert, damit auch bei extremsten Wetterbedingungen sämtlich Bodenschichten perfekt funktionieren.

Wichtig bei der Reitplatzkonzeption ist weiterhin die Zugänglichkeit durch Pflege- und Baufahrzeuge. Organische Verunreinigungen können Tretschichten schnell in ihrer Funktion einschränken, da sie zum Beispiel die wasserabführenden Bereiche verstopfen und sich ungehindert Schlamm und Matsch bilden kann. Ihr befestigter Reitplatz sollte daher gut durch Pflegegeräte und -fahrzeuge erreichbar sein.
Im Idealfall sind die Reitplätze nach der Befestigung mit Randeinfassungen versehen, um die Lebensdauer der Flächen zu erhöhen und die Pferde zum Anheben der Füße zu zwingen. Die Umrandungen, bei denen oft Rundholz verwendet wird, sollten so belastbar und ausreichend breit sein, um dem Befahren durch Reinigungsmaschinen standhalten zu können. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sie nicht höher als 20 cm sind, um keine schwereren Verletzungen bei Ihren Pferden hervorzurufen.

Eine der wichtigsten Herausforderungen auf Reitböden ist die Entwässerung. Besonders während der niederschlagsreichen Zeit im Herbst und Winter

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